In Deinem Misstrauen offenbarst Du Dich
und begegnest Deiner Wahrheit.

Du hältst Liebe für eine universelle Kraft.
Du bist Dir sicher, dass Liebe Heilung bringt.
Du nickst, wenn Du liest, alles ist Energie.
Du stimmst zu, dass alles eine Frage des Bewusstseins ist.
Du bejahst die Existenz der Göttlichkeit in allem.

Und trotzdem fürchtest Du Dich vor der Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln, wegen ihrer Herkunft oder des Umgangs mit ihnen?
Und Du fürchtest Dich vor Ansteckungen und Schäden?
Und Du fürchtest Dich vor dem, was andere Menschen tun könnten?
Warum misstraust Du Dir?
Warum misstraust Du dem Göttlichen in Dir?

Sei Dir darüber im Klaren, Misstrauen gestaltet Dein Leben.

Dein Körper ist eine vollkommene Schöpfung und nebenbei auch noch die beste Chemiefabrik auf der Welt.
Und er reagiert zu hundert Prozent auf Deinen Umgang mit Dir.
Er reagiert auch auf Dein Misstrauen und er reagiert auf Deine Liebe.

Auch das Essen auf Deinem Teller reagiert auf Deine Liebe, auf Deinen Umgang mit ihm.
Du trägst die Macht in Dir, jede Nahrung für Dich verträglich zu machen. Warum also solltest Du die Unverträglichkeit von Nahrung fürchten?
Genau Du bist es doch, der mit dem nun liebevoll umgehen kann, was zuvor einen unangebrachten Umgang erfahren hat?
Du kannst die Nahrung auf Deinem Teller aufwerten, indem Du ihren wahren Ursprung im Göttlichen erkennst, indem Du sie heilst und als ein göttliches Geschenk verstehst.

Denn, was auch immer Du auf Deinem Teller vorfindest, es ist gestorben, um als Nahrung zu dienen.
Auch wenn es auf dem Weg zu Dir nicht mit Achtung behandelt wurde, solltest doch nun DU ihm Deine tiefe Achtung gewähren, ihm, Deinem Mitwesen, Deinem Bruder, Deiner Schwester im Leben.
Das ist Deine Entscheidung.

Heile Deine Nahrung, bevor Du sie zu Dir nimmst. Heile sie während Du sie für andere zubereitest. Nähre mit Deiner Liebe und Aufmerksamkeit, was Du in Dich aufnehmen willst, auf dass es Dich nähren möge.
Was hindert Dich daran?
Dein Misstrauen?
Dein Zweifel am Göttlichen?
Deine Trennung vom Göttlichen?
Segne Deine Nahrung. Ihr Ursprung ist göttlich, ebenso wie der Deine.

Wo liegt der Ursprung Deines Misstrauens?

Ohne Misstrauen gäbe es weder eine Frage nach Vertrauen noch eine Suche danach.
Du könntest Dir einfach trauen, Dich trauen und alle Anderen sein lassen, was sie sind, ebenso göttlich wie Du.
Du wärest frei und der Welt gegenüber offen.
Du würdest so mit Dir umgehen, dass Du allem Dir Begegnenden gewachsen sein kannst. In dem Bewusstsein, dass alles einer gemeinsamen Wurzel entspringt.
Du würdest Dich nicht fürchten und nichts zurückhalten.

Liegt der Ursprung Deines Misstrauens in der Furcht der Anderen, in dem, was sie glaubten zurückhalten zu müssen?
Liegt er in dem Glauben an den Mangel, an das Zu-Wenig-Haben-Können?
Liegt er in dem Glauben an die eigene Minderwertigkeit, an die eigene Schwäche?
Oder liegt er in Deinem Kampf um Wichtigkeit?

Wir können den Ursprung unseres Misstrauens auf viele Arten formulieren und doch ist es nur einer:
Du hast das Göttlich in Dir und allem nicht anerkannt und glaubst davon getrennt existieren zu können.
Das ist es, was Deine Welt und Dein Leben kompliziert macht.
Sie wird von Deinem Misstrauen gestaltet und so glaubst Du, kämpfen zu müssen.

Du kannst damit beginnen, diesen Kampf bei Deiner Nahrung zu beenden und bei Deinem Umgang mit Dir selbst. Du kannst tatsächlich mit Liebe heilen, was Du berührst. Es ist ein Akt des Mitgefühls.

Ich selbst esse nur, was ich in dieser Weise segnen kann und meist reicht mir sehr wenig.
Aber ich höre auch genau auf das, was sich mein Körper wünscht, ohne irgendein Nahrungsmittel vom Grunde her abzulehnen.
Was mir nicht gut tut, erweckt einfach nicht meine Aufmerksamkeit.
Und was mir begegnet, will mich etwas lehren.
Wir sind im Miteinander, jetzt und immer.

Sita Hahn

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