Sich führen lassen…… von einer inneren Führung, nicht von einer äußeren.
Im Außen können nur Menschen andere wahrhaft führen, die auch mit ihrer inneren Führung im Kontakt sind. Wären sie nicht selten, würde unsere Welt ganz anders aussehen.
Wie kannst Du Deine innere Führung finden?
So, wie ein Lehrer erst durch einen wirklichen Schüler zum Lehrer wird und so, wie wiederum ein wahrhafter Schüler zu sein, eines bestimmten inneren Zustandes bedarf, brauchst Du auch einen bestimmten inneren Zustand, um Deine innere Führung finden zu können.
Auf Deinen Zustand kannst Du Einfluss nehmen.
So, wie ein wirklicher Schüler sich dem Lehrer hingibt, ist es dazu notwendig, dass Du Dich Deinem Inneren hingibst, denn dort lebt Deine innere Führung. Du kannst sie nur mitten in Dir „hören“ und wenn Du an ihr zweifelst, dann bleibt sie stumm.
Was da zweifelt, ist Dein Denken.
So lange es Deinem Fühlen misstraut, lässt es sich nicht von Dir führen sondern will selbst das Führende sein. Es sucht höchstens nach anderen, besser Denkenden. Dein Denken hält sich für wichtig und das, obwohl Dein ganzes Erleben immer ein Fühlen ist.
Wenn Du Deine innere Führung finden willst, wird es dafür zuerst notwendig sein, Fühlen und Denken in Dir zu einen.
Du kannst damit beginnen, indem Du immer wieder Deine Gedanken fühlend auf ihre Stimmigkeit hin überprüfst. Du wirst dafür Selbstgewahrsamkeit zu üben haben.
Stimmigkeit ist ein Empfinden, eine Leitschnur, der Anfang der inneren Führung.
Falls Dein Inneres trotzdem stumm bleibt, ist darin noch einiges an Unerlöstem Erleben gespeichert, das Dein Denken zu umgehen sucht.
Das bedeutet, dass Du Teile Deiner bisherigen Erfahrungen ablehnst und genau dadurch irgendwann Deinem Denken den Führungsauftrag übergeben hast.
Es versucht mit allen Mitteln die Wiederholung und damit die Reaktivierung der abgelehnten Erfahrungen zu vermeiden während Dein Inneres im Bedürfnis nach Vervollkommnung genau gegensätzlich nach den Möglichkeiten der Reaktivierung fahndet. So entsteht Chaos in Dir und Drama in Deinem Leben.
Es gilt für Dich, die Wege der Stärkung Deiner selbst zu finden.
Wenn Du erstarkt bist, kannst Du Dich den bisher abgelehnten Erfahrungen stellen. Erstarken kannst Du sowohl indem Du etwas unterlässt als auch indem Du anderes trainierst.
Du kannst Deine Entscheidungsfähigkeit trainieren und Deine Aufmerksamkeit.
Du kannst das Urteilen über Dich und andere/s unterlassen und Projektionen zurücknehmen.
In den meisten meiner Texte findest Hinweise auf Deine Möglichkeiten oder Unterstützung zur Bewusstwerdung.
Gerne stehe ich Dir aber auch persönlich zu Deiner ganz individuellen Klärung zur Verfügung.
Sita Hahn
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liebe sita, das vertrauen in mein fühlen, das darf ich wieder erinnern, es ist da und fast gleichzeitig kann ich mich denken sehen
und diese Einheit die will ich schaffen
ich entscheide mich das fühlen ernst zu nehmen und durch dreimal atmen dabei zu bleiben
ich meide das bleiben und tiefer spüren…
beim lesen der texte fühle ich mich klar und dann kommt eine Situation… Begegnung mit menschen und ich steige wieder aus
Liebe Mathilde, vermutlich identifizierst Du Dich automatisch mit Deinem Gegenüber und verlierst dadurch Dein Selbstgewahrsein. Was da helfen kann, ist eine beständige Übung der Aufmerksamkeit im Körper während Du Dich im Umgang mit anderen befindest.
danke, es kommt immer wieder auf dasselbe hinaus… meiner gewahr sein
lgmathilde
Danke für deine Texte! Sie sind für mich immer wieder eine Unterstützung auf meinem Weg!
Herzliche Grüße
Manuela
Das freut mich sehr, liebe Manuela!
Dem kann ich mich bedingungslos anschließen. Danke liebe Sita, lieben Gruß aus München, Elke