Wir sind mächtig und wir gewähren vielem Macht. Dessen sind wir uns nicht ausreichend bewusst. Deshalb leiden wir im Widerstand gegen die Macht anderer. Im Leiden begegnen wir der Ohnmacht.
Wir brauchen ein Bewusstsein für das Geschehen, um zu uns selbst zu erwachen.

Die von uns gewährte Macht drückt sich in Zustimmung aus.

Allem, dem wir bewusst oder unbewusst zustimmen, gewähren wir dadurch auch Macht, unsere Macht, macht über uns. So gestalten wir die Welt, in der wir leben.

Das mag ein vorerst schwieriger Gedanke sein, denn zumeist befassen wir uns mit dem Thema Macht vor allem im direkten Zusammenhang mit erfahrener Ohnmacht und nicht mit der Macht als solchem.
Wir fühlen uns dann zur Eigenmächtigkeit nicht fähig und ohnmächtig gegenüber dem Mächtigen, obwohl dies
es nur durch unsere Zustimmung mächtig werden konnte, was nicht bedeutet, dass wir etwas durch Ablehnung seiner Macht berauben könnten.

Wie kommt es zu dieser häufig unbewussten Zustimmung?

Der Ursprung der Macht liegt in unserem Glauben.
Dem, woran wir glauben oder was wir glauben, verleihen wir
unsere Macht und seine Wirksamkeit.
Woran wir glauben, dem stimmen wir zu. Wir glauben auch an die Ohnmacht.

Wenn wir
hingegen an uns glauben und in dem Ausmaß wie wir dies tun, können wir für uns selbst über unsere Macht frei verfügen.
Wir ermächtigen uns.

Um uns vor etwas zu fürchten, müssen wir zuvor daran glauben.
Woran wir glauben, das wird für uns wirklich.
Woran wir nicht glauben, das können wir nicht fürchten.

Wenn wir unverrückbar an Gesundheit und die Lebensfähigkeit unseres Körpers glauben, werden wir gesund sein.

Wenn wir an körperliche Anfälligkeit glauben anstatt liebevoll mit ihm zu leben, wird unser Körper machtlos und Krankheiten gegenüber offen.
Wir können nicht zugleich und gleichermaßen an Krankheit und Gesundheit glauben. Der Kranke braucht den tiefen Glauben an Heilung, um diese zu finden und zu gesunden.

Wenn wir an Medikamente glauben, werden diese im Umfang unseres Glaubens wirken, allerdings haben wir damit der Medizin und Pharmazie auch entsprechend Macht gewährt.

Wenn wir an einen Mangel glauben bzw. einen solchen fürchten, wird dieser für uns wirksam sein und wir werden in entsprechenden Abhängigkeiten leben.

Wenn wir uns ausgeliefert fühlen, haben wir unsere Macht an etwas abgetreten.

Wenn wir in unserem Leben von Angst, Sehnsucht und Hoffnung getrieben sind, werden wir alles und jedem glauben,
der uns darauf zugeschnitten Besserung verspricht.

Das ist wohl das größte Problem, denn all diesem gewähren wir Macht, über die wir dann selbst nicht mehr verfügen können.
Die Versprechenden haben damit für sich etwas erreicht.
Sie haben Macht
über uns gewonnen.
Eingelöst werden, müssen und können die Versprechen zumeist allerdings nicht.
Du wirst nicht mehr als einen Ersatz erhalten, etwas, das Dich bei der Stange hält, damit Du Deine Macht auch weiterhin abgeben wirst.

Was dabei auf der Strecke bleibt, ist immer Dein Glauben an Dich selbst.

Wenn Du Dir über diese Zusammenhänge bewusst bist, kannst Du Deinen Glauben mehr und mehr zu Dir zurückholen und zum Herrn Deiner selbst werden.

Einem anderen Menschen kannst Du kein größeres Geschenk machen, als fest an ihn und seine Fähigkeiten zu glauben.

Ich glaube fest, dass es für Dich immer eine Möglichkeit gibt, den Weg zu Dir und zu Deiner Ganzheit zu finden. Du bist ein Gotteskind.

Wenn Du nach Unterstützung suchst, bin ich gerne für Dich da.
Sita Hahn

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