Warum wird innerhalb der Psychologie davon ausgegangen, dass wir Urvertrauen erwerben müssen und was bedeutet dies für unsere späteren Entwicklungsmöglichkeiten?
Welch seltsamer Blick auf ein Kind und auf den Menschen ist das?
Im Rahmen meiner Beratungsarbeit habe ich schon häufiger von Menschen gehört, sie hätten halt kein Urvertrauen und deshalb wäre ihnen dies und jenes nicht möglich. Es hört sich wie ein endgültiges Urteil an, ein Urteil über ein gesamtes Leben und es ist ein Resultat psychologischer Herangehensweise. Es wird als eine kindliche Missentwicklung bezeichnet.
Und doch, es ist eigentlich nichts, als ein Gedanke!!!
Ein Gedanke, der auch durchaus falsch sein kann, der aus falschen Grundlagen heraus entstanden sein kann, aus einer bestimmten Sichtweise auf den Menschen.
Ein neugeborener Mensch wird als ein unbeschriebenes Blatt verstanden, als ein Wesen, das absolut alles erlernen muss und nichts auf diese Welt mitbringt, ein Niemand gewissermaßen.
Meine gesamte Lebens- und Arbeitserfahrung, auch als dreifache Mutter widerspricht diesem Gedanken. Ebenso widerspricht dem das astrologische Gedankengut und mein Blick in die Natur, in das Leben der Tiere mit ihren Jungen.
Urvertrauen muss nicht erworben werden. Urvertrauen ist unser aller Ursprungszustand als ein Gotteskind!
Kinder trauen sich, bis man sie eines besseren belehrt.
Es ist nicht das Vertrauen, dass sich in ihren Anfängen, in den ersten Lebensjahren bildet oder auch von den Eltern übernommen wird, es ist das Misstrauen.
Es sind die Erfahrungen, des Nicht-wahrgenommen-Werdens als das was sie sind, des Nicht-so-wichtig-Seins wie anderes, des Alleingelassen-Werdens, häufig des Erzogen-Werdens woraus das Misstrauen erwächst und was das Urvertrauen mindert. Eltern, die dies selbst so erlebten, haben es an ihre Kinder weitergereicht. Wir wurden nicht als Gotteskinder, als ein in sich vollkommenes Wesen willkommen geheißen. Wir hatten uns einzupassen und anzupassen. Wir haben gelernt, was wir uns trauen dürfen und was nicht.
Was bedeutet das für Dich?
Es bedeutet vor allem, dass Dein Urvertrauen noch immer in Dir ist.
Es ist vielleicht von anderen Erfahrungen überdeckt, aber es ist noch immer in Dir!
Es ist in Dir, weil Du wie alle Wesen ein Gotteskind bist und sich dies auch nicht ändern lässt! Du kannst es nur im Zuge von Einpassung und Anpassung vergessen haben.
Du kannst Dich erinnern! Du kannst in Dein Urvertrauen zurückkehren!
Du kannst Dein Misstrauen abbauen!
Dein Misstrauen ist das, was Dich an erfüllenden Erfahrungen hindert.
Mache neue Erfahrungen und traue Dich, Dich Deinen alten Erfahrungen zu stellen.
Am schlimmsten ist Dein Misstrauen Dir selbst gegenüber, sind Deine Erfahrungen, dass man Dir etwas nicht zugetraut hat.
Diese halten Dich klein und sie halten Dich in Abhängigkeit. Sie suggerieren Dir Hilflosigkeit.
Lerne, Dich wieder zu trauen, in kleinen Schritten und immer ein Stück weiter.
Sei achtsam und auch vorsichtig, aber lerne, Dir wieder zu trauen, Dir und Deinem Fühlen. Es wird Dich führen, zurück zu Dir und zu dem, als was Du geboren wurdest.
Du trägst die Vollkommenheit mitten in Dir.
Du bist, warst immer und wirst immer ein Gotteskind sein!
Es lohnt sich zu leben!
Wenn Du magst, unterstütze ich Dich auf Deinem Rückweg zu Dir.
Sita Hahn
Kommentare sind herzlich willkommen und ich beantworte sie gerne.
Weitere Beiträge im Blog und auf Facebook.
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Hallo,
Ich würde mich sehr für das interessieren!
Ich komme mit meinen Ängsten auch nicht klar!
Wie kann ich das verstehen, dass sie einem unterstützen bei meinem Rückweg?!
Ich bin in Österreich zu hause!
Bitte um kurze Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Eva
Liebe Eva,
schau doch einfach mal hier auf der Seite „persönliche Beratung“ rein. Da findest Du die Informationen, die Du suchst.
Alles Liebe
Sita
Vielen lieben Dank für deine wunderbare Herangehensweise …
Wir können immer wieder etwas neues ausprobieren und neue Erfahrungen machen, solange bis es gut für uns ist.
Von Herzen gern!
Liebe Sita!
Danke für dieses aussagekräftige Statement!
Endlich auch von anderer erfahrenem Menschen ausgedrückt, was mir schon lange „auf der Leber liegt“! 🙂
Ich darf mir erlauben, Deinen Blog auf meiner Seite zu teilen!
Liebe Grüße – und weiter so!
Danke Dir, lieber Ernold!
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almost hard to argue with you (not that I actually would want to…HaHa).
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Danke!
ja, es lohnt sich zu leben
danke, dass du mich immer wieder daran erinnerst
du heilsame weise frau
danke
ein frohes fest dir und deinen lieben
Das wünsche ich Dir auch!
Ein wundervolles Gefühl, zu wissen, dass das Urvertrauen noch da ist. Und nicht wie vorher angenommen, gar nicht gebildet wurde. Ja mir wurde nichts zugetraut, ich war umgeben von den Ängsten meiner Mutter, ich wurde viel allein gelassen, meine Mutter machte das gleiche was sie selber erlebt hat. Ich habe es anders gemacht mit meinem Sohn, darauf bin ich stolz !!! Jetzt muss ich mir wieder selber vertrauen, das möchte ich wieder erlernen 🙂 Danke Sita
Das ist schön, liebe Marie! Du darfst Dir trauen!
Genau das ist mein Thema.
Und das vieler Menschen.
Hi Sita , sehr schön geschrieben und so wahr , wir kommen auf diese Welt mit eigentlich viel Wissen ,können als Baby nur nicht ausdrücken . Aber unsere Seele, könnte erzählen wenns so einfach wäre . Nur , wollen wir das alles wirklich wissen , was mal war , was unsere Seele schon erlebt hat .Man sollte sich sich selbst öffnen , ehrlich zu sich selbst sein , dann kommts von alleine . Viele Grüße und noch schöne ruhige Tage
Danke, Heike!
Hallo liebe Sita, etwas , das zwar im Moment der Geburt da war und dann in 20 Jahren überdeckt wurde mit gegenteiligen Erfahrungen, Aussage etc, wie bekomme ich das zurück?
Die Frage wäre dann: „Wie bekomme ich dazu wieder Zugang?
Es gibt einige Therapien, die Dir Zugang zu Erfahrungen von Geborgenheit ermöglichen. An diese lässt sich anknüpfen und dann bewusst mit dieser Erfahrung arbeiten.
Darüber hinaus ist jeder Zugang zum Göttlichen und damit das Thema der Hingabe äußerst hilfreich.
Von Herzen alles Liebe
sita
Liebe Sita, vielen Dank für deinen tollen Text.
Ich finde mich echt darin wieder, von klein an musste ich mich anpassen das war leider in unserer Generation so.
Ich würde gerne zu meinem Urvertrauen zurückfinden um endlich ein glücklicheres Leben führen zu können.
Gerne, liebe Ellen!
Akzeptanz ist meist ein Schlüssel zum Glück.
Alles Liebe für Dich!
Guten Morgen ❣️
Mir tut gut, dass der Text an einem von außen vorgegebenen Denkansatz kratzt.
Sita folgt ihrer Erfahrung.
Was nicht plausibel mit dem Gefühl/ meiner Erfahrung ist, darf ich anzweifeln.
Ich darf somit mich anstrengen, aus einer vermeitlich fürchterlichen Lage zurück in mein Leben zu finden.
Hoffnung!
Liebe Grüße
Diese Freiheit bemühe ich mich zu zeigen.