Was Du loswerden willst, wird zurückkommen.
Es kommt vielleicht in veränderten Form zurück, aber es kommt zurück.
Es kommt solange zurück, bis Du es innerlich erlöst hast.
Es verlangt Wiedergutmachung von Dir, es dürstet nach Deiner Anerkennung seiner Existenz. Es leidet an Deiner Ablehnung und wird zugleich dadurch genährt.

Genau das, was Du unbedingt loswerden willst, kannst Du nicht loswerden.
Es spielt keine Rolle ob es das Hüftgold ist, ob Deine Kopfschmerzen, eine Angewohnheit oder der Krieg in der Welt. Genau das, was Du loswerden willst, wird über Dein Leben bestimmen.
Ob nun Hüftgold, Kopfschmerzen oder der Krieg, wenn Du sie loswerden willst, geht es immer um eines: es geht um Deine Beteiligung, um Deine Verantwortung.
Für das, was Du loswerden willst, willst Du nicht verantwortlich sein.
Und genau deshalb kehrt es zurück.

Es kehrt zurück damit Du Deine Beteiligung erkennen kannst. Es kehrt zurück damit Du Deine Anteile darin erkennen kannst, damit Du selbst Dich als Mit-Schöpfer erkennst.
Es geht um Deine Selbst-Verantwortlichkeit.

Es spielt wirklich keine Rolle, was Du ablehnst – die Ablehnung selbst ist das Problem.

Ich will Dir nicht sagen, dass Du alles gutheißen sollst. Das wäre nur die andere Seite der Medaille. Es bliebe die gleiche Ebene.
Ich will Dich bitten, die Ebene zu wechseln, Dich aus dem Gegeneinander zu lösen. Ich will Dich bitten, anstatt dessen die Aspekte der Welt als etwas sich wechselseitig ergänzendes zu betrachten und die Welt als ein riesengroßes Miteinander. Ein Miteinander, von dem auch Du ein Teil bist, in dem Du ein beständig Mitwirkender bist. Auch Deine Ablehnung kann dies nicht ändern.

Auch Deine Ablehnung, Dein Los-werden-wollen von was auch immer ist ein Mitwirken.
Und weil die Welt auf einer beständigen wechselseitigen Ergänzung beruht, wird sie Dir, je nach Deiner Einstellung Mitspieler senden. Deine Ablehnung wird Dir Gegner bescheren und Du wirst kämpfen müssen. Die Welt, die Du siehst, von der Du ein Teil bist, wird gefährlich sein.

Wenn Du die Welt hingegen als einen Ort der beständigen wechselseitigen Ergänzung begreifst,dann kannst Du herausfinden, wie Du denn eingeladen hast, was Du so gerne loswerden würdest. Dann kannst Du in Deine eigene Tiefe hinabsteigen und dort finden, was Du an Dir selbst noch nicht angenommen hast, was in Dir noch darauf wartet, Deine Anerkennung und sein Existenzrecht zu finden.

Auf diesem Weg wirst Du Dich ändern und mit Dir wird sich Deine Welt ändern.

Das bedeutet nicht, dass die Welt keinen Krieg mehr kennen wird, aber es bedeutet, dass Du kein daran Mitwirkender sein wirst und je weniger daran Mitwirkende es gibt, um so seltener wird Krieg werden.
Ablehnung ist das, was Krieg notwendig macht.
Ablehnung erschafft ein Gegeneinander wo doch ein Miteinander gefragt ist.

Ich wünsche Dir von Herzen ein Leben in Frieden und einem Miteinander!

Vielleicht erforschen wir gemeinsam, was Du in Dir noch nicht annehmen konntest, was Dich noch an Deiner Gelassenheit hindert.

Sita Hahn

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